Kieferfehlstellungen im Team optimal behandeln
Sollte bei Ihnen eine Zahn- oder/und Kieferfehlstellung vorliegen, ist Ihr erster Ansprechpartner meist ein speziell ausgebildeter Kieferorthopäde oder der behandelnde Zahnarzt. In einigen Fällen wird ein kieferchirurgischer Eingriff notwendig, um die Fehlstellung suffizient und langzeitstabil zu behandeln. Ist dies der Fall, beraten wir Sie gerne über die Möglichkeiten einer operativen Korrektur Ihrer Kieferfehlstellung und schöpfen dabei aus einer langjährigen universitären und praktischen Erfahrung. Eine virtuelle 3D-Analyse mit 3D Röntgen (DVT) sowie im 3D-Druck-Verfahren hergestellten Splinten sind dabei in unserem Institut Standard.
Kombinierte Therapie aus Kieferorthopädie und Kieferchirurgie
Diese Therapie verläuft meist in genau abgestimmten Phasen. Am Anfang steht die kieferorthopädische Vorbehandlung. Anschließend erfolgt der chirurgische Eingriff zur Korrektur der Fehlstellung. Im Rahmen der Nachbehandlung erfolgt durch den Kieferorthopäden eine Feineinstellung der Zahnstellung.
In allen Fällen, wo es unmöglich ist, mit Hilfe von Spangen die Zähne in die gewünschte Position zu bewegen, kann es hilfreich sein, ein Verankerungselement in den Ober- und Unterkiefer einzubringen. Erfahren Sie hier mehr über Kieferorthopädische Implantate.
Haben Sie noch Fragen zu den Möglichkeiten einer operativen Korrektur von Kieferfehlstellungen? – Wissenswertes haben wir hier für Sie zusammengestellt. Ein Klick auf die Überschrift reicht.
Oberstes Ziel dieser Art der operativen Therapie ist die Optimierung des Bisses. Als Nebeneffekt kommt es durch die Kieferverlagerung auch zu einer Harmonisierung des Gesichtsprofils.
Wir bitten Sie, bereits erstellte Behandlungsunterlagen wie Modelle oder Röntgenbilder zu der Beratung mitzubringen.
Zur Diagnose sind genaue Untersuchungen nötig. Wir fertigen hierzu Gipsmodelle an, die die individuelle Kiefersituation abbilden. Zusätzlich werden Röntgenbilder erstellt und Fotos angefertigt. Im Anschluss erfolgt die individuelle Planung der Therapie – natürlich in Abstimmung mit dem behandelnden Kieferorthopäden. Die Planungsdaten werden für eine so genannte Modelloperation aufbereitet, die anhand von Modellen in allen Einzelschritten simuliert wird. – Der Vorteil: Komplikationen können so bereits vor der eigentlichen OP erkannt und vermieden werden, die Sicherheit für den Patienten wird deutlich erhöht.
Direkt nach der OP in unserem Institut können Sie den Mund wieder öffnen, d.h. sie können sprechen, trinken und Zähne putzen. Als Folge der Operation kommt es gelegentlich zu muskulären Verspannungen. Hier kann begleitende Krankengymnastik die Genesung unterstützen.
Nicht immer übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen alle Leistungen der chirurgischen Behandlungsplanung. Auf mögliche Kosten weisen wir die Patienten bereits zu Beginn der Behandlung hin.
In der Regel beginnt die kieferorthopädische Nachbehandlung kurz nach dem operativen Eingriff. Hier führt der Kieferorthopäde die notwendige Feineinstellung der Zähne durch. Daneben sind regelmäßige Nachkontrollen in unserem Institut angezeigt.